Mathematik

Optimierungstalent durch das Mathematik Studium

Mathematikprofessoren geben an, dass sie ihren Studenten das eigenständige Denken und das Hinterfragen zu simpel klingender Positionen beibringen. Diese Denkweise führt dazu, dass ausgebildete Mathematiker Missstände erkennen und beheben können, die anderen Menschen nicht einmal auffallen. Die Mathematik ist mit zahlreichen Fächern eng verknüpft, etwa mit der Physik, der Psychologie, mit den Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften, der Medizin und der Informatik. Da Mathematiker in allen diesen Bereichen eingesetzt werden können, sollte man sich frühzeitig im Mathematik Studium darüber klar werden, welche Spezialisierung man anstrebt.

Mit den richtigen Voraussetzungen Mathematik studieren

Wer in der Schule für Mathematik nicht viel übrig hatte, ist im Studium dieses Fachs fehl am Platze. Zwar mokieren sich Studenten dieser Fachrichtung immer darüber, dass der Lehrstoff an den Universitäten nichts mit dem an den Schulen gemein hat. Doch die Fähigkeit zum analytischen, logischen Denken und die Freude an der Problemlösung sollten trotzdem vorhanden sein. Für die Zulassung an verschiedenen Hochschulen ist das Abitur oder ein Fachabitur Voraussetzung. Allerdings können je nach Lehreinrichtung auch solche Anwärter Mathematik studieren, die durch die passende Ausbildung beruflich qualifiziert sind und über Arbeitserfahrung verfügen. In manchen Fällen müssen diese eine Zulassungsprüfung ablegen. Wer den praktisch orientierten Studiengang Wirtschaftsmathematik belegen möchte, kann sich für ein duales Studium entscheiden: Hier erfährt er direkt, wie konkrete Fragen an den Mathematiker in Wirtschaftsunternehmen aussehen können. Wer dagegen berufstätig ist und eine Mathematik Weiterbildung wünscht, kann ein berufsbegleitendes Studium absolvieren. Dies kann er entweder vor Ort machen, wenn es ein entsprechendes Angebot gibt, oder über die Fernuni. Das Fernstudium hat den Vorteil, dass die Studierenden daheim lernen können: Wer berufsbegleitend studieren möchte, hat schließlich eine Doppelbelastung zu tragen und abends oder an den Wochenenden vielleicht nur wenig Lust, die Hochschule zu besuchen.

Dies wird im Mathematik Studium vermittelt

Wer Mathematiker werden möchte, muss vor der Spezialisierung erst die Grundlagen der Mathematik erlernen. Daher gibt es zu Beginn des Studiums für alle Studierenden Seminare in Analysis, numerischer Mathematik, Stochastik, analytischer Geometrie und linearer Algebra. Je nach Studienrichtung können außerdem die Fächer Informatik, Betriebs- oder Volkswirtschaftslehre, Physik oder Philosophie gewählt werden. Eine weitere Möglichkeit wäre der Schwerpunkt auf mikro- und makroökonomischen Theorien, Finanzierung und Investition. Auch Grundlagen der Ingenieurswissenschaften, Mechanik, Finanz- und Versicherungsmathematik sind sinnvolle Ergänzungen des Grundlagenstudiums.

Mathematiker werden und interessante Jobvielfalt erfahren

Da Mathematiker Arbeitsabläufe, Buchwesen sowie Produktion ungeachtet des Wirtschaftszweigs in Unternehmen optimieren können, sind sie buchstäblich in allen Branchen von Industrie und Wirtschaft gern gesehen. Klassische Arbeitgeber sind Banken und Versicherungen, Ingenieurbüros oder Softwareunternehmen. Lag der Schwerpunkt auf der Informatik, können Mathematiker auch Admin-Posten übernehmen. Auch die Markt- und Mediaforschung verlässt sich auf die speziellen Fähigkeiten der Fachleute; hier können Mathematiker als Berater, Studienleiter oder in der Geschäftsführung eingesetzt werden. Einige entscheiden sich auch, nach ihrem Mathematik Studium in der Forschung zu bleiben. Sie können eine Professur anstreben und neue Mathematiker ausbilden. Auch Mathematiklehrer für alle Alterstufen werden immer gesucht. Die Berufschancen sind also sehr gut für Absolventen dieser Fachrichtung. Viele werden schon vor ihrem Universitätsabschluss von Firmen unter Vertrag genommen.