Management im Gesundheitswesen

Management im Gesundheitswesen – großer Bedarf

Wer Management im Gesundheitswesen studieren möchte, muss sich um eine spätere Anstellung kaum den Kopf zerbrechen: Durch die demografische Entwicklung und die schnell fortschreitenden Neuerungen in der Technik wächst der Bereich des Gesundheitswesens unaufhörlich. Gleichzeitig befindet sich die Branche im Umbruch: Immer mehr der Berufe können inzwischen auch nach einem Studium ergriffen werden. Dadurch passt sich Deutschland langsam dem europäischen Ausland an. Allerdings führt dies auch dazu, dass die Anforderungen steigen: Gleichzeitig mit bestmöglicher Pflege und Verständnis für die Patienten muss scharf auf die Kosten geachtet werden. Führungskräfte wie Manager im Gesundheitswesen müssen daher nicht nur Teilaspekte, sondern das Gesamtbild im Blick haben, vernünftige Konzepte entwerfen und sie umsetzen können.

Manager im Gesundheitswesen werden: so klappt es

Das Management im Gesundheitswesen Studium kann auf verschiedene Arten angegangen werden. Verschiedene Studiengänge richten sich als Weiterbildung an Pflegekräfte, die eine abgeschlossene Ausbildung und eine Hochschulzugangsberechtigung haben. Das heißt, dass etwa Kranken-, Alten- und Kinderpfleger, Hebammen und Geburtshelfer sowie Heilerziehungspfleger durch ein berufsbegleitendes Studium an einer Fernuni die Weiterbildung zum Manager im Gesundheitswesen absolvieren können. Das Fernstudium bietet sich hier vor allem an, weil diese Berufe oft mit Schichtarbeit und Notdiensten verbunden sind. Durch die Zusendung der Lehrbriefe ist den Studierenden bei der Zeiteinteilung weitestgehend freie Hand gelassen. Doch auch Schulabgänger können direkt mit dem Bachelorstudiengang Management im Gesundheitswesen beginnen. Sie sollten sich darauf einrichten, Praktika in Krankenhäusern, Heimen oder Kliniken zu machen. Verschiedene Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser bieten auch ein duales Studium an. Dies ist in einem Beruf, der so viel Verantwortung mit sich bringt, auch eine gute Idee. Ursprünglich richteten sich sogar die allermeisten Studienangebote für Management im Gesundheitswesen nur an bereits Berufstätige im Pflegewesen: Diese kennen ja alle Schwierigkeiten, die der Pflegenotstand mit sich bringt, und können daher im neuen Job an den richtigen Stellen ansetzen.

Manager im Gesundheitswesen: Inhalte des Studiums

Die Inhalte des Studiums richten sich nach den gewählten Studiengängen. Für Studierende, die bereits aus einem praktischen Beruf im Gesundheitswesen kommen, müssen viele Grundlagen gar nicht neu vermittelt werden. Schulabsolventen hingegen brauchen noch Einführungen in die Pflege- und Gesundheitswissenschaft. Hier werden wichtige medizinische Grundlagen vermittelt. Weitere Fächer sind Gesundheitsökonomie und -politik. Die Teile des Studiums, die für alle Studierenden Neuland sind, befassen sich mit der Personalführung. Ein weiterer eher abstrakter Teil des Studiums befasst sich mit Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, mit Rechnungswesen und Sozialrecht. All diese Informationen sind notwendig für die spätere Planung, die Steuerung und Budgetierung einer Einrichtung. Auch Wirtschaftsinformatik kann in einer Einrichtung des Gesundheitswesens wichtig werden.

Der Arbeitsmarkt im Gesundheitswesen

Da die Bevölkerung in Deutschland immer älter wird, ist das Gesundheitswesen schon zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige geworden. Es fehlt überall an Fachkräften, Gesundheitsreformen und Pflegenotstand haben ein Umdenken erforderlich gemacht. Gute Manager im Gesundheitswesen, die die Abläufe in Einrichtungen optimieren und finanziell verschlanken, werden dringend gesucht. Zu den möglichen Arbeitgebern zählen Kliniken und Krankenhäuser, Altenheime und Heime für körperlich oder geistig behinderte Personen, Pflegedienste, Rehabilitationszentren und Sozialstationen. Doch auch Ärztekammern, Krankenkassen und Unternehmen der pharmazeutischen Industrie haben Bedarf an ausgebildeten Fachkräften.